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Warum sind Männer nach der Trennung so kalt?
Viele von uns haben es schon einmal erlebt: Nach der Trennung und den schmerzhaften Erfahrungen, die mit ihr zusammenhängen, scheint der Mann weit weniger emotional getroffen zu sein und verhält sich nicht anders als schlicht und einfach eiskalt.
Betrachtest du die Sache aber einmal genauer und beschäftigst dich mit den Persönlichkeiten von Männern und Frauen, dann wird dir schnell klar, dass mehr Fassade als Echtheit in der scheinbaren Cooles liegt.
Die eigentlich starke Reaktion auf die Trennung zeigen dann doch meist wir Frauen, die wir in der Lage sind, Gefühle zuzulassen und ehrlich mit ihnen umzugehen.
Männer lassen sich mehr von gesellschaftlichen Erwartungen leiten
Eine Gruppe von Männern, die sich trifft ist scheinbar immer durchweg gut gelaunt und wenn einer von ihnen gerade eine schwere Zeit durchmacht, so wird er vor seinen Freunden so tun, als würde es ihm gar nichts ausmachen und als wäre es bei einer Trennung lediglich die Frau, die nun leidet und mit schwierigen Gefühlen zu kämpfen hat.
Diese Fassade zeigt aber keineswegs wie es wirklich in dem Mann aussieht und wie er sich fühlt, wenn er allein daheim ist. Du hingegen hast die Kraft und die Frauen an deiner Seite, die dir das Gefühl vermitteln, deine Gefühle sind völlig zulässig und du kannst sie mit ihnen teilen.
Nun frage dich einmal: Wird es dir besser gehen, wenn du kurz nach der Trennung deine Trauer zugelassen hast und sie verarbeitest oder geht es dem Mann besser, der alles, was ihn wirklich bewegt unterdrückt und am Ende nichts von dem ausgelebt oder mit anderen geteilt hat?
Ganz richtig, dauerhaft wird es dir nach der Trennung besser gehen als dem Mann, der jetzt so eiskalt und cool zu sein scheint. Der Mann hingegen wird irgendwann von seinen Gefühlen überrollt werden und dann hat er nicht die tolle Möglichkeit, sich mit seinem Umfeld auszutauschen wie du es nun hast, denn er muss weiterhin die Fassade der absoluten Cooles aufrecht erhalten.
Du bist gefühlsmäßig einfach vielfältiger
Wir Frauen sind einfach eher in der Lage, unsere Gefühle einzuordnen und ihnen die Bedeutung sowie den Raum zu geben, der ihnen in unserem Leben zusteht.
Nahezu alle Experten geben heute sehr deutlich zu erkennen, dass man sehr viel glücklicher ist, wenn man seine Gefühle wirklich zulässt, sie teilt und auch einmal eine schlechte Phase ganz bewusst zulässt anstatt eine Fassade aufrecht zu erhalten, die dann irgendwann über uns zusammenbrechen muss.
Dieses Verhalten umzusetzen, das gelingt in aller Regel uns Frauen deutlich häufiger als den Männern, die schon wenige Tage nach der Trennung ach so cool mit ihrer scheinbaren Freiheit, die sie nun gewonnen haben, hausieren gehen.
Du bist deutlich besser in der Lage, die Vielschichtigkeit deiner Gefühle richtig zu interpretieren und zuzulassen als es der Großteil der Männer ist.
Er muss vor allem vor dir sein Gesicht wahren
Für Männer sind Gefühle auch im 21. Jahrhundert oft nichts anderes als Schwäche, die man bloß nicht zugeben und zeigen kann. Das gilt vor allem vor der Person, mit der diese Gefühle, die es natürlich genauso gibt wie bei uns Frauen, ganz direkt zu tun haben.
Unbedingt muss ein Mann nun zeigen, dass ihm das Ganze ja gar nichts ausmacht und er in der Lage ist, sofort von der Beziehung abzuschalten. Seine eiskalte Fassade ist aber eigentlich nichts anderes als eine Schwäche, die es ihm unmöglich macht, zuzugeben was wirklich in ihm vorgeht. Solch eine Fassade hast du schlicht und einfach gar nicht nötig.
Du wirst schneller wieder glücklich
Es mag so sein, dass der Mann nach wenigen Tagen deutlich glücklicher zu sein scheint als du es gerade bist.
Doch hast du deinen Ex mal zufällig ein halbes Jahr nach der Trennung getroffen?
Ist es dann nicht er, der betreten zu Boden guckt und tut als hätte er dich nicht gesehen während du einen entspannten Shoppingtag mit deinen Freundinnen hast? Dies liegt ganz sicher auch daran, dass du von Beginn an deine Gefühle richtig verarbeitet hast.
Gewinne jetzt deinen Ex zurück, ohne zu betteln oder dich lächerlich zu machen!
Was denkst du?