Die Kunst alles zu schaffen, ohne geschafft zu sein

Die Kunst alles zu schaffen, ohne geschafft zu sein

Gleicht deine To-do-Liste einer langen Tapete? Kommen eher mehr Aufgaben hinzu, statt welche abzuarbeiten und von der Liste zu streichen?

Vielleicht gehst du die Sache von Grund auf falsch an. Entdecke jetzt die Kunst alles zu schaffen, ohne geschafft zu sein.

Viel Spaß!

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Die Kunst alles zu schaffen, ohne geschafft zu sein! | MILAMAGAZIN

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Wir leben in der Zeit der Selbstoptimierung.

Alles in unserer Umgebung wird zu einem Gadget für den Alltag, das dich ständig daran erinnert, dass du noch einen Haufen Arbeit zu bewältigen hast. Und am besten gestern!

Heutzutage ist der Alltag einer jungen Frau bis zur Belastungsgrenze gefüllt - in allen Bereichen soll sie bitte Höchstleistung bringen:

  • Beruf
  • Familie
  • Aussehen
  • Bildung

Mädels, das ist schlichtweg unmöglich! 

Um trotzdem Abends mit einem produktiven Gefühl ins Bett gehen zu können, haben wir euch drei nützliche Tipps zusammen gestellt:

#1 Die richtige To-do-Liste

Das reine Anlegen einer To-do-Liste ist zwar ein lobenswerter Schritt aber meistens verschenkte Mühe... Es kommen bei dir nur immer mehr Punkte hinzu und du bekommst die Arbeiten auch nicht wirklich erledigt.

Wir haben einen genialen Tipp für dich... plane deine Aufgaben in Zukunft nach folgenden Kriterien:

Spezifiziert

Deine täglichen Ziele müssen klar definiert sein. Das Ziel "ich möchte abnehmen" zum Beispiel ist zwar lobenswert, aber extrem unspezifisch. So wirst du es nicht schaffen. Besser, "ich möchte heute keine Süßigkeiten essen". Dieses Ziel ist eindeutig und definiert.

Messbar

Die Messbarkeit ist ein entscheidender Faktor für deine Motivation. Ob du dein Ziel erreichst, muss durch eine Kennzahl angegeben werden. Eine Formulierung der Art "Heute gehe ich ganz viel zu Fuß" kann nicht kontrolliert werden. "Heute gehe ich 10.000 Schritte" ist ein messbares Ziel, welches du erreichen kannst.

Attraktiv

Ja, Ziele müssen attraktiv sein. Nichts ist unmotivierender als Ziele, die nicht zu deinem Leben passen. Du musst die Aufgaben erledigen wollen, und nicht müssen. Mit diesem Gefühl bestärkt schaffst du alles, was du dir vornimmst.

Realistisch

Wenn du dir Aufgaben für deine To-do-Liste überlegst ist es wichtig, dass diese auch wirklich realistisch und realisierbar sind. Viele Probleme oder Aufgaben lassen sich nicht über Nacht lösen. Du darfst dich auch nicht zu sehr unter Druck setzen. "Ich möchte ab morgen absolut keinen Müll mehr produzieren und kein Fleisch mehr essen", ein sehr lobenswertes Ziel. Denke aber wirklich darüber nach, ob diese Aufgabe für dich umsetzbar ist. Wirst du sie einmal streichen müssen, demotivierst du dich und du nimmst vielleicht auch in Zukunft keinen zweiten Anlauf mehr.

Terminiert

Jede Aufgabe braucht ein Ende. Du musst dir genau überlegen, wie viel Zeit du dir für deine To-dos einplanst. Plane nicht zu knapp aber setze auch klare Grenzen. Eine Aufgabe, die nicht terminiert ist, wird von dir nur auf die lange Bank geschoben und wahrscheinlich niemals erfüllt.

3 Tipps für deine perfekte To-do-Liste! | MILAMAGAZIN

#2 Ein Tag hat nur 24 Std.

Dieser Fakt ist nun einmal unveränderlich! 

Heutzutage scheint es, du hättest überhaupt keine Selbstkontrolle mehr, wenn du nicht jede Sekunde deines Tages verplanst. Das ist absoluter Quatsch! 

Die Zeit, die dir zur Verfügung steht, ist schnell berechnet. Der Mensch schläft im Schnitt 7 Stunden am Tag. Bleiben also 17 Stunden Wachphase. Davon ziehst du 9 Stunden Arbeit ab. Das ist natürlich sehr unterschiedlich, soll dir aber als Richtwert reichen. Bleiben dir 8 Stunden täglich. Jetzt musst du dich noch um Dinge kümmern wie z. B. Einkaufen, Kochen, Duschen und vieles mehr. Und so minimiert sich deine aktiv nutzbare Zeit auf rund 4 Stunden am Tag.

Bedenke diesen Fakt beim ständigen Selbstoptimieren. Es ist unmöglich alles zu schaffen! Plane deine Stunden sehr genau und überlade dich nicht mit täglichen Aufgaben... So wirst du nur scheitern.

#3 Geplante Auszeiten

Das ist mein Geheimtipp für dich! Hierbei ist es unwichtig, ob du deine To-do-Liste für einen Tag, eine Woche oder einen 5 Jahresplan ausarbeitest... Plane gezielte Auszeiten!

Wenn du dir noch einmal den Hinweis 2 ansiehst, dann nehme die 4 Stunden, und gestalte diese wie folgt:

Drei Stunden für Aktivitäten einplanen, eine Stunde für Auszeiten einplanen

Weniger ist oftmals mehr. Das gilt besonders für den Wahnsinn Selbstoptimierung. Bleibe dabei stets realistisch und beachte meine 3 Hinweise. Du wist in Zukunft produktiver sein. Das ist die Kunst alles zu schaffen, ohne geschafft zu sein.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Entdecke diese 3 einfachen Tipps für die perfekte To-do-Liste | MILAMAGAZIN

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