Hildegard von Bingen war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die im 12. Jahrhundert in Europa lebte.
Sie war eine Visionärin, die in Sachen (alternative) Medizin forschte und dabei erkannte, welch heilsame Kräfte bestimmte Kräuter und Bitterstoffe haben können.
Was kaum jemand weiß: Die bitteren Essenzen können nicht nur die Verdauung anregen, sondern auch Linderung bei vielen Krankheiten und Beschwerden bringen.
Die Benediktinerin wusste, dass „alles, was bitter ist, die Gesundheit fördert“.
Durch ihre eigenen Versuche fand sie heraus, dass sich Inhaltsstoffe von Löwenzahn, Artischocken und anderen Gewächsen positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirken können.
„Bittere Kräuter bringen Wärme und Stärke, richten den Körper auf. Sie führen gute Säfte herbei, machen den Menschen fröhlich und öffnen seine Sinne.“
Die in Enzian, Löwenzahnwurzel und Artischockenblättern enthaltenen Bitterstoffe können die Verdauung unterstützen.
Sie regen die Produktion von Magensäure und Galle an, die beide wichtig für die Nahrungsaufspaltung sind.
Außerdem sind Sie ein wohltuend-wirksames Mittel gegen Blähungen und Bauchbeschwerden.
Weist die eigene Hautunreinheiten, vergrößerte Poren und/oder unschöne Rötungen auf, kann das auf einen unzureichenden Stoffwechsel hindeuten.
Ist der Körper beispielsweise überteuert, macht sich das häufig sofort in einem veränderten Hautbild bemerkbar, doch mit der richtigen Pflege lässt sich dies meist schnell wieder in den Griff bekommen.
Zitate, die den Horizont erweitern können, helfen vielleicht, das Stressniveau zu senken, aber für eine Körperreinigung wird überwiegend etwas mehr benötigt.
„Pflege das Leben, wo du es triffst“
Hildegard von Bingen wusste schon damals, dass es auf ein ausgewogenes Verhältnis von Natur und eigenem Körper ankommt. Die Bitterstoffe Definition hilft dabei, die wohltuende Wirkung der kraftvollen Pflanzeninhaltsstoffe viel besser zu verstehen.
Sie haben anti-entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die die Gesundheit der Haut unterstützen können.
Außerdem tragen sie zur Entgiftung bei und schaffen es, mögliche reizende Stoffe aus dem Körper zu schleusen, indem sie die Leberfunktion unterstützen.
Schon Hildegard von Bingen wusste, dass Bitterstoffe in Artischocken und anderen Pflanzen wohltuend für den Stoffwechsel sein können.
Es ist erwiesen, dass Bitterstoffe das Immunsystem stärken, indem sie die Produktion weißer Blutkörperchen anregen. Dies hilft dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen und anderen Krankheitssymptomen.
„Eure Lebensmittel seien Eure Medizin und Eure Medizin seien Eure Lebensmittel.“
Mit dieser Erkenntnis veränderte Hildegard von Bingen schon damals den Speiseplan einiger gesundheitsbewusster Menschen.
Auch heute noch wird den bitteren Lebensmitteln viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Sie sind auf so mancher Speisekarte oder im Supermarktregal zu finden, werden jedoch oft wegen ihres eigenen und nicht immer ganz Jemen Geschmacks vernachlässigt. Völlig zu Unrecht, wie auch heute zahlreiche Gesundheitsexperten finden.
Bitterstoffe sind nicht nur ein guter Kontrast zu anderen Geschmacksrichtungen und sorgen für mehr Komplexität beim Genuss der Speisen.
Sie fördern darüber hinaus auch die Verdauung auf natürliche Weise und legen den Stoffwechsel an. Eine gute Stoffwechselfunktionalität ist nicht nur wichtig für die Gewichtsregulation, sondern auch für die Arbeit des Immunsystems.
Darüber hinaus können Bitterstoffe eine entgiftende Wirkung auf den Körper haben.
Koffein und Chinin sind dafür bekannt, dass sie besonders gut die Giftstoff-Ausscheidungen aus dem Körper ankurbeln und damit für ein besseres Wohlbefinden sorgen.
Kein Blähbauch, kein Sodbrennen – mit Bitterstoffen arbeiten Magen- und Darmtrakt wieder im Einklang.
„Dein Schöpfer hat dir den besten Schatz gegeben, einen lebendigen Schatz: deinen Verstand.“
Von Bingen entdeckte bei ihren Studien im Klostergarten, dass Bitterstoffe zu den häufigsten und verbreiteten Geschmacksrichtungen in der Natur gehören.
Die chemischen Verbindungen (als Alkaloide bekannt) kommen natürlich in Pflanzenmolekülen vor und haben viele positive Wirkungen auf den menschlichen Körper.
Häufig nehmen wir die Bitterstoffe als scharf oder unangenehm schmeckend wahr, sodass wir sie nur ungern verzehren.
Hildegard von Bingen probierte dennoch zahlreiche Pflanzen und legte damit den Grundstein für ihre mittlerweile weit verbreiteten Beobachtungen.
In diesen Lebensmitteln stecken besonders viele Bitterstoffe
Löwenzahn ist beispielsweise bekannt für seinen bitteren Geschmack, aber auch reich an Vitaminen A, C und K sowie an Kalzium, Eisen und Kalium.
Was viele gar nicht wissen: Ein Salat aus Löwenzahnblättern ist besonders bekömmlich und vor allem in den Sommermonaten äußerst erfrischend. Wer die Bitterkeit etwas abmildern möchte, kann die Blätter leicht kochen.
Auch Schwarzwurzeln werden oft unterschätzt. Der ungekochte Verzehr ist aufgrund des bitteren Geschmacks nicht zu empfehlen, jedoch wird das Wurzelgemüse durch Kochen deutlich milder für den Gaumen. Neben den Bitterstoffen sind Schwarzwurzeln auch aufgrund ihres hohen Anteils an Ballaststoffen und den Vitaminen A, B, C und E gute und gesunde Geheimtipps für eine ausgewogene Ernährung.
Grünkohl ist ebenso reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, doch es verfügt auch über einen guten Bitterstoffanteil.
Wer einen kräftigen Geschmack mag, kann Grünkohl auch roh in einem Salat genießen. Darf es etwas milder sein, hilft das Kochen der Blätter.
„Wenn der Mensch sein Fleisch mit Maßen nährt, dann ist auch sein Betragen fröhlich und umgänglich.“
Hildegard von Bingen hat zuletzt in ihren Lebzeiten auf eine ausgewogene Ernährung geachtet und dies auch ihrem Umfeld gelehrt.
Doch gerade heutzutage leiden immer mehr Menschen unter Übergewicht. Häufige Ursache ist die falsche Ernährung, gepaart mit fehlender Stoffwechselaktivität.
Bitterstoffe können auch hier einen wertvollen Beitrag zum Gewichtsmanagement und vor allem bei der Unterstützung des Fettabbaus leisten.
Einige bittere Lebensmittel wie Grapefruit und Grünkohl sind von Natur aus kalorienarm und enthalten viele Ballaststoffe und Antioxidantien, die das Sättigungsgefühl länger andauern lassen.
Andere Bitterstoffe wie Koffein und Cayennepfeffer können dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln.
Wer seinem Körper etwas Gutes tun und fortan Bitterstoffe nutzen möchte, sollte zunächst in kleinen Schritten beginnen.
Zu Beginn ist eine kleine Portion bitterstoffhaltiger Lebensmittel empfehlenswert, um die Wirkung zu beobachten.
Oft reagiert der Verdauungstrakt am Anfang etwas ungewohnt, was sich womöglich in angestaute Luft oder kurzen Bauchschmerzen bemerkbar macht.
Doch diese Begleiterscheinungen sind meist nach kurzer Zeit verschwunden und der Stoffwechsel genießt die Unterstützung durch die Bitterstoffe bei der Arbeit.